An vielen verkehrsnahen Messstationen treten Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid auf, die teilweise weit über den Grenzwerten liegen. Effektive Minderungsmaßnahmen stehen nur in sehr begrenzter Anzahl zur Verfügung; Umweltzonen und Lkw-Durchfahrtsverbote sind vielerorts bereits eingeführt, reichen aber zur Problemlösung oft nicht aus. Die Wirksamkeit von Geschwindigkeitsbegrenzungen oder einer Verstetigung des Verkehrsablaufs sind bislang schwer zu bewerten. Verschiedene Untersuchungen in Stuttgart zu dieser Thematik hatten ergeben, dass auf der Steigungsstrecke Hohenheimer Straße (B 27) eine Änderung der Parkzeitenregelung und die Einführung von Tempo 40 zur Verkehrsverstetigung ein Potenzial zur Minderung der Verkehrsemissionen besitzen sollten. Die Stadt Stuttgart setzte diese Maßnahmen Ende 2012 um, zusammen mit einer Optimierung der Grünen Welle. In diesem Beitrag werden die Veränderungen der Verkehrsparameter und der Luftschadstoffkonzentrationen an der Spotmessstelle Stuttgart Hohenheimer Straße vorgestellt. Die Maßnahmen an der Hohenheimer Straße haben sich in ihrer Wirkung als NO2-selektive Maßnahmen erwiesen, die insbesondere bei der NO2-Spitzenbelastung zu einer erheblichen Reduktion geführt haben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2014.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-11-26 |
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