Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-11-22 |
Die meteorologischen Eingangsdaten für Ausbreitungsrechnungen z. B. mit dem Ausbreitungsmodell AUSTAL bestehen aus einer Jahreszeitreihe von Windgeschwindigkeit, Windrichtung und Turbulenzzustand der Atmosphäre. Dabei wird der Turbulenzzustand durch die Ausbreitungsklasse nach Klug-Manier oder die Monin-Obukhov-Länge beschrieben. Gemäß TA Luft 2021 sollen Daten einer Wetterstation oder synthetische Daten mit Nachweis der Repräsentativität verwendet werden. Die Problematik der Daten von Wetterstationen ist hinlänglich bekannt.
Aufgrund der besonderen topografischen Lage von Stuttgart spielen bei der Ausbreitung von Luftverunreinigungen nicht nur die Stärke von Emissionsquellen, die Entfernung eines Standorts zu Emissionsquellen und die Stabilitätsbedingungen der Atmosphäre eine Rolle, sondern auch lokale Wind- und Strömungssysteme. Hangwinde und Kaltluftflüsse sind hier von großer Bedeutung. Kaltluftflüsse spielen nicht nur bei der Zufuhr von sauberer Luft eine Rolle, sondern auch verstärkt, angefacht durch den Klimawandel, bei sommerlichen Hitzewellen, wenn Kaltluftzufuhr zur Herabsetzung der hohen Temperaturen während der Nacht führten. Der Einfluss von Kaltluftflüssen auf die Temperaturen und auch auf die gemessenen Luftverunreinigungskonzentrationen konnte einerseits über die Langzeitmessungen am Marienplatz ermittelt werden, aber auch über die Vertikalprofilmessungen.
This paper aims to study the current legislation in the hermit State of the Democratic People’s Republic of Korea (DPRK), which seems to be less known in the scientific community than those of the Republic of Korea (ROK). In the situational introduction, estimates of the WHO are presented on populations, tuberculosis incidence, probability of dying from cardiovascular diseases, diabetes, and chronic respiratory diseases, road traffic and air pollution mortality, and the annual means of PM 2.5 concentrations. Unfortunately, the DPRK does not publish statistics on pollutant concentrations and involved adverse effects, and the literature on these topics is rare. The DPRK publishes air quality indices, where it is not clear if DPRK concentrates on United States air quality indices or other ones.
Windenergieanlagen (WEA) werden regelmäßig immissionsschutzrechtlich genehmigt. Durch die aktuelle Normierung der im Trilog-Verfahren befindlichen RED III ergeben sich Lockerungen, die eine schnellere Genehmigung erwarten lassen. Ist dies ein Vorbild auch für andere Projekte?
Strengere Grenzwerte für Luftschadstoffe, darauf zielt eine Verordnung (20/8106) der Bundesregierung zur Änderung zweier bestehender Verordnungen: der Verordnung über die Verbrennung und die Mitverbrennung von Abfällen (17. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – 17. BImSchV) und der Chemikalien-Verbotsverordnung (Chem-VerbotsV).
2022 emittierten die rund 1.730 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland rund 354 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Die Gesamt emissionen veränderten sich 2022 damit im Vergleich zum Vorjahr (355 Millionen Tonnen) nicht wesentlich. In den maßgeblichen Sektoren Energie und Industrie war die Entwicklung gegenläufig: Die Emissionen der Energieanlagen stiegen um drei Prozent, die der Industrie gingen um sechs Prozent zurück.
Das Umweltbundesamt (UBA) rät in einem neuen Positions-Papier dazu, das Abscheiden und Speichern von CO2 (kurz CCS, für Englisch „Carbon Capture and Storage“) in der Abfallwirtschaft zu erproben. UBA-Präsident Dirk Messner sagte: „Wir brauchen CCS vor allem im globalen Maßstab. CCS ist aber kein Allheilmittel für den Klimaschutz. Wenn wir es nicht schaffen, von den fossilen Energieträgern wegzukommen, wird uns CCS nichts nützen. Wir haben in Deutschland viel zu wenig Speicher, um das Kohlendioxid sicher für Mensch und Klima zu speichern.
Bereits einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche haben nachweisliche Effekte: Die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen lässt sich reduzieren. So ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt „EmissionsMinderung Nutztierhaltung“, kurz EmiMin. Mit gut 2 Mio. Euro Förderung aus Bundesmitteln ist das Teilprojekt an der Universität Hohenheim ein Schwergewicht der Forschung.
Extreme Regenfälle des asiatischen Monsuns sorgen in Südostasien immer wieder für katastrophale Zerstörungen. Doch die Auswirkungen dieses großräumigen Wettersystems reichen weit über den indischen Subkontinent hinaus. Stark verschmutzte Luftmassen aus der bodennahen Atmosphäre in Südostasien gelangen dabei bis in die untere Stratosphäre über Europa. Diesen weiträumigen Transport untersucht von August bis Oktober 2023 ein Team deutscher Forschungseinrichtungen im Rahmen der Messkampagne PHILEAS (Probing High Latitude Export of Air from the Asian Summer Monsoon).
Aus gasförmiger Schwefelsäure werden in der Atmosphäre Partikel gebildet, die die Eigenschaften von Wolken beeinflussen. Dadurch wirkt die Bildung von Schwefelsäure in der Gasphase direkt auf den Strahlungsantrieb und das Klima der Erde. In Experimenten konnten Forscher des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) jetzt nachweisen, dass es neben der bekannten Bildung aus Schwefeldioxid auch noch einen weiteren Bildungsweg gibt, über den bereits seit Jahrzehnten spekuliert wurde. Demnach kann Schwefelsäure in der Atmosphäre auch direkt durch die Oxidation von organischen Schwefelverbindungen entstehen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Entscheidung des Europäischen Parlaments, das für strengere Luftqualitäts- Grenzwerte ab 2030 und eine weitere Verschärfung entsprechend der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ab 2035 gestimmt hat.
Das Parlament hat am 13. September 2023 seine Verhandlungsposition zur Verbesserung der Luftqualität angenommen. Vorgesehen sind strengere Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid.
Es muss mehr getan werden, um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen vor den negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung zu schützen, so die heute veröffentlichten Briefings der Europäischen Umweltagentur (EUA) zur Luftqualität. Luftverschmutzung verursacht in Europa jährlich mehr als 1 200 vorzeitige Todesfälle bei Menschen unter 18 Jahren und erhöht das Erkrankungsrisiko im späteren Leben erheblich.
Den Antrag einer Umweltvereinigung, die aufschiebende Wirkung ihrer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss des Bergamtes Stralsund vom 21. August 2023 für die Errichtung und den Betrieb der Gasversorgungsleitung „Ostsee-Anbindungs-Leitung (OAL) Seeabschnitt Lubmin bis KP 26" anzuordnen, hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig abgelehnt.
Zur Umsetzung von europarechtlichen Vorgaben, insbesondere nach Abschluss der Trilogverhandlungen bezüglich der FQD und der AFIR, sind Anpassungen im untergesetzlichen Regelwerk des Bundes-Immissionsschutzgesetzes erforderlich. Dazu wird die Verordnung über die Beschaffenheit und die Auszeichnung der Qualitäten von Kraftstoffen (10. BImSchV) geändert. Die Novelle der 10.
Auf Grundlage der Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. November 2010 über Industrieemissionen (ABl. L 334 vom 17.12.2010, S. 17, Industrieemissionsrichtlinie) werden Durchführungsbeschlüsse der Europäischen Kommission über Schlussfolgerungen zu den besten verfügbaren Techniken (BVT-Schlussfolgerungen) für verschiedene Branchen im Amtsblatt der Europäischen Union (EU) veröffentlicht.
Asphalt ist ein wichtiger Baustoff und wird unter anderem im Verkehrswegebau, Hochbau sowie im Wasser- und Deponiebau eingesetzt. Allein in Deutschland werden jährlich rund 40 Millionen Tonnen Asphaltmischgut produziert. Dabei ist das Besondere am Asphalt die gute Wiederverwendbarkeit.
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