Nach TA Luft, Anhang 3, Nr. 10 sind bei der Ermittlung der Immissionszusatzbelastung Einflüsse von Bebauung auf die Immissionen zu berücksichtigen. Bei Emissionsquellen, die niedriger als das 1,7fache, aber höher als das 1,2fache der Höhe relevanter Gebäude sind, kann der Einfluss der Gebäude auf die Ausbreitung von Schadstoffen mit dem diagnostischen Windfeldmodell TALdia ermittelt werden, das Bestandteil des Programmsystems AUSTAL2000 ist. Eine Verfahrensweise für Situationen, in denen die Voraussetzungen für die Anwendbarkeit eines diagnostischen Windfeldmodells nicht gegeben sind, ist in der TA Luft nicht festgelegt. Vor Inkrafttreten der neuen TA Luft im Jahr 2002 wurden im Rahmen von Genehmigungsverfahren für Kraftwerke mit Kühlturmableitung in der Regel Windkanaluntersuchungen zur Berücksichtigung der Einflüsse von Gebäuden auf die auf die Schadstoffausbreitung durchgeführt, aus denen sogenannte „Verstärkungsfaktoren“ für die Ausbreitungsrechnung abgeleitet wurden. Diese windrichtungs-, windgeschwindigkeits- und entfernungsabhängigen Korrekturfaktoren, die sich aus dem Quotienten der im Windkanal gemessenen Bodenkonzentrationen mit und ohne Gebäude er geben, wurden dann bei der herkömmlichen Ausbreitungsrechnung berücksichtigt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2006.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-11-30 |
Seiten 160 - 163
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