In den USA gelten seit dem Jahr 1997 Immissionsgrenzwerte für PM2,5. Die Überschreitungsgebiete werden derzeit systematisch ermittelt. Die PM2,5-Belastung wird zu 25 bis 50 % durch primär emittierte Partikel verursacht, der Rest durch Partikel, die aus Vorläuferstoffen (SO2, NOx, VOC, NH3) in der Atmosphäre gebildet werden. Zur Belastungsminderung sind vielfältige Maßnahmen vorgesehen, die auf eine Reduktion der direkten Partikelemissionen aus stationären und mobilen Quellen, aber auch von Vorläuferstoffen abzielen. In Europa ist absehbar, dass eine Schwerpunktverlagerung der Immissionsbeurteilung von PM10 zu PM2,5 erfolgen wird. Die verfügbaren Daten legen den Schluss nahe, dass bei PM2,5 sowohl die Immissionsverhältnisse als auch die Minderungsoptionen zu denen in den USA ähnlich sind. In der EU ist die Festsetzung von PM2,5-Immissionsgrenzwerten erst in einigen Jahren zu erwarten. Der Zeithorizont für ein anschließendes Verbesserungsprogramm wird ein Jahrzehnt voraussichtlich weit übersteigen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2004.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-12-01 |
Seiten 154 - 160
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