DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2018.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-08-28 |
Wir beurteilen die Qualität von SynAKS im Vergleich zu Messungen (Daten aus dem Climate Data Center des Deutschen Wetterdienstes) von Windrichtung und -geschwindigkeit. Dazu präzisieren wir das Bewertungskriterium aus der VDI-Richtlinie 3783 Blatt 20 und wenden es auf 36 Standorte an, an denen geeignete langjährige Messungen vorliegen, die aufgrund von Topographie und Lage der Messstation eine vergleichbare räumliche Repräsentativität zu den SynAKS gewährleisten.
Wie die meisten anderen Umweltgesetze (siehe etwa das Umweltinformationsgesetz, das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung oder das Bundesnaturschutzgesetz) enthält auch das Bundes-Immissionsschutzgesetz in seinem § 1 eine Bestimmung zum Zweck des Gesetzes. Wer als Praktiker tagtäglich mit dem BImSchG zu arbeiten hat, wird kaum noch einen Blick in den relativ abstrakt gehaltenen § 1 BImSchG werfen, sondern in erster Linie die für seinen konkreten Fall einschlägigen Vorschriften heranziehen.
Zur Sicherstellung der Schutzanforderungen gegenüber dem Schutzgut Mensch sowie Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, wurde die 26. BImSchV verfasst. Folgend wird ein Überblick zu den wichtigsten Grundlagen und Einsatzgebieten an Gleichstrom-, Niederfrequenz- als auch Hochfrequenzanlagen dieser Verordnung vermittelt und ein Einblick in die Umsetzung gewährt. Besonderes Augenmerk wird auf die Berücksichtigung von Strahlungsquellen verschiedenster Frequenz gelegt. Weiterhin wird zur Konkretisierung der 26. BImSchV die darauf aufbauende Verwaltungsvorschrift 26. BImSchVVwV erläutert.
Flechten sind empfindliche Monitororganismen für Umweltwirkungen. Die neue Flechtenkartierungsrichtlinie VDI 3957 Blatt 20 zur Erfassung von lokalen Wirkungen des Klimawandels spezifiziert 45 epiphytische Flechtenarten als „Klimawandelzeiger“ für Deutschland. Die meisten dieser Flechten waren bisher in Deutschland, sofern sie dort überhaupt vorkamen, sehr selten und eher auf den Westen oder den Süden Europas begrenzt. Als Messwert wird der Klimawandelzeiger-Index (KW-Index) bestimmt, der definiert ist als die mittlere Anzahl von Klimawandelzeigern auf nach engen Kriterien ausgewählten Trägerbaumen in zeitlich aufeinander folgenden Untersuchungen.
Die Umweltprobleme in der Landwirtschaft sind an vielen Stellen noch nicht gelöst. Das zeigen die neuen „Daten zur Umwelt 2018. Umwelt und Landwirtschaft“ des Umweltbundesamtes (UBA). Vor allem die Konzentration auf wenige Fruchtarten, der hohe Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf dem Feld und von Arzneimitteln im Stall belasten die biologische Vielfalt und verunreinigen Gewässer, Böden und Luft immer noch mehr als nötig. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger wünscht sich daher für die nächste Runde der EU-Agrarreform (GAP): „Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik muss es endlich schaffen, dass nicht mehr die Betriebe das meiste Geld bekommen, die die meisten Flächen bewirtschaften, sondern diejenigen, die am meisten für die Umwelt tun – zum Beispiel gezielter düngen, weniger Pestizide einsetzen oder Blühstreifen und Ausgleichsflächen für Insekten schaffen.
Ab dem 15. August 2018 werden nahezu alle elektrischen und elektronischen Geräte vom Elektro- und Elektronikgerätegesetz umfasst (Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten; kurz: ElektroG). Damit soll sichergestellt werden, dass mehr Altgeräte im Recycling landen. Nun müssen sich auch Hersteller von bislang noch nicht betroffenen Geräten registrieren und sich an den Entsorgungskosten beteiligen, beispielsweise Hersteller von Bekleidung und Möbeln mit elektrischen Funktionen.
Rückstände von Arzneimitteln, Pflanzenschutzmitteln, Bioziden und anderen Chemikalien können schon in geringen Konzentrationen nachteilige Wirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit haben. Diese Mikroverunreinigungen werden nicht zuletzt dank verfeinerter Analyseverfahren zunehmend in unseren Gewässern nachgewiesen. Daher schlägt das Umweltbundesamt (UBA) nun ein Maßnahmenpaket vor, um Stoffeinträge in die Gewässer zu minimieren.
Im Jahr 2017 emittierten die rund 1.830 stationären Anlagen in Deutschland im Emissionshandel (ETS, Emission Trading System) rund 438 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente und damit 3,4 Prozent weniger als 2016. Damit fällt der Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen, welche auch andere Sektoren (z. B. Verkehr, Haushalte) umfassen. Die kürzlich veröffentlichte Nahzeitschätzung des UBA hatte für diese eine Minderung von 0,5 Prozent ermittelt. Die deutschen ETS-Emissionen entwickelten sich damit gegenläufig zum EU-weiten Durchschnitt.
In Deutschland wurden 2017 insgesamt 904,7 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – 4,7 Millionen Tonnen weniger als 2016. Das zeigt die erste Prognose-Berechnung des Umweltbundesamtes (UBA). Während die Emissionen im Energiebereich deutlich zurückgingen, stiegen sie im Verkehrssektor sowie in der Industrie an. Daher sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Deutschland wieder auf Kurs in Richtung der Klimaziele zu bringen.
Das neue Internetportal www.mein-klimaschutz.de des Bundesumweltministeriums beantwortet ab sofort Fragen zum Klimaschutz zu Hause, unterwegs und beim Einkauf. Es zeigt Verbraucherinnen und Verbrauchern mit Tipps und Beispielen, wie sie wirksam CO2 vermeiden können. Das Portal ist Teil der Mitmachkampagne „Mein Klimaschutz“, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums von co2online durchgeführt wird.
Wissenschaftler untersuchen, wie der Monsun die weltweite Verteilung von Luftschadstoffen und die atmosphärische Selbstreinigung beeinflusst.
Zur Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“, deren Mandat und Besetzung das Bundeskabinett Anfang Juni beschlossen hat, erklärt Stefanie Langkamp, Expertin für Kohlepolitik der Klima-Allianz Deutschland:
Die Luft- und Raumfahrtbranche spielt als Innovationsmotor im digitalen Wandel der Gesellschaft und der Industrie eine zentrale Rolle. Gestiegene Umweltanforderungen, ein ständig wachsendes Flugaufkommen und immer effizientere Raumfahrtsysteme wecken den Bedarf, neue Wege in den Bereichen Produktion, alternative Antriebe, Umweltverträglichkeit und Standardisierung zu gehen.
Bereits für Klein- und Vorschulkinder kommen immer mehr Geräte auf den Markt, die mit Funkstrahlung arbeiten. So. z. B. digitale Spielzeuge, Geräte zu Betreuung des Kleinkindes oder medizinische Mess- und Sensorsysteme zur Überwachung der Schwangerschaft. Auch gibt es verschiedenartige interaktive Geräte, die mit Hilfe von Smartphones und Tablets für Erwachsene betrieben werden.
Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr in Bremen, hat zum Abschluss der 90. Umweltministerkonferenz (UMK) ein positives Fazit gezogen. Insgesamt wurden mehr als 40 Tagesordnungspunkte behandelt. Schwerpunkte der Konferenz, deren Vorsitz in diesem Jahr Bremen innehat, waren die Themen Klimaschutz, Insektensterben, Einhaltung der Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid, Reduzierung von Plastik in Gewässern, sowie der Umgang mit dem Wolf.
Die Kommission hat beschlossen, Deutschland, Belgien und Luxemburg zur vollständigen Umsetzung der europäischen Regeln über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe aufzufordern (Richtlinie 2014/94/EU). Die Regeln enthalten unter anderem harmonisierte Normen zur Infrastruktur für alternative Kraftstoffe und Bestimmungen zur Elektromobilität.
Für den EU-Haushalt nach 2020 schlägt die Kommission vor, die Mittel des EU-Programms für die Umwelt und Klimapolitik, LIFE, um knapp 60 % zu erhöhen. Das Programm gehört zu den EU-Förderprogrammen, für die die Kommission mit Finanzmitteln von 1,95 Mrd. Euro in den Jahren 2021 bis 2027 die im Verhältnis höchste Aufstockung vorschlägt.
Die Menge an schädlichem Plastikmüll in den Ozeanen und Meeren wächst ständig. Um dagegen vorzugehen, schlägt die Europäische Kommission neue Vorschriften zur Reduzierung von Plastikmüll vor. Im Visier sind die zehn Einwegprodukte aus Kunststoff, die in Europa am häufigsten an den Stränden und in den Meeren gefunden werden. Für Wattestäbchen, Besteck, Teller, Trinkhalme, Kaffee-Rührstäbchen und Luftballonstäbe aus Kunststoff gibt es gute umweltfreundliche Alternativen.
Rund 4,5 Millionen Menschen starben 2015 vorzeitig an den Krankheitsfolgen von verschmutzter Außenluft. Darunter sind 237.000 Kinder unter fünf Jahren, die an Atemwegsinfektionen starben. Das ergab eine Untersuchung, die das Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie zusammen mit der London School of Hygiene & Tropical Medicine herausgegeben hat.
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